Überproduktion tritt auf, wenn mehr produziert wird, als tatsächlich benötigt wird. Dies geschieht häufig aufgrund von unsicheren Prognosen, ineffizienten Produktionsprozessen oder einem falschen Verständnis von Wirtschaftlichkeit, das große Produktionsmengen bevorzugt. Das Problem: Überproduktion führt zu einer massiven Bindung von Kapital, da überschüssige Produkte gelagert werden müssen, ohne dass ein direkter Nutzen entsteht. Zudem können Produkte veralten oder unbrauchbar werden, wodurch zusätzliche Verluste entstehen.
Lösungsansatz:
Ein effektiver Weg, Überproduktion zu vermeiden, ist die Einführung des Just-in-Time-Prinzips. Dieses Konzept zielt darauf ab, nur dann zu produzieren, wenn eine tatsächliche Nachfrage besteht. Unternehmen sollten ihre Bedarfsplanung präzisieren und Produktionssysteme flexibler gestalten, sodass sie auf Änderungen in der Nachfrage schneller reagieren können. Eine engere Abstimmung mit Lieferanten und Kunden ist ebenfalls entscheidend, um die Produktion besser an die tatsächlichen Bedürfnisse anzupassen.